Norwegisches Start-up IXT will weltweite IoT-Konnektivität vereinfachen

Mit dem norwegischen Unternehmen IXT geht ein neues Start-Up mit dem Versprechen weltweit sicherer und einfacher IoT-Konnektivität via Mobilfunk an den Start. Als sogenannter „Full MVNO“ (Mobile Virtual Network Operator) betreibt IXT eine eigene Kernnetz-Infrastruktur – also unabhängig von Netzbetreibern – und positioniert sich als neuer, globaler Anbieter für vernetzte Anwendungen im Internet of Things.
Gegründet wurde IXT von den norwegischen Telekommunikationsunternehmern Raymond Berntsen und Henning Solberg die auf jahrzehntelange Branchenerfahrung zurückblicken. Hauptsitz des Start-ups ist Oslo, weitere Niederlassungen befinden sich in Schweden, den Niederlanden und Deutschland. Eine Expansion in die USA und nach Asien ist bereits in Vorbereitung.
Zielgruppe sind Unternehmen, die auf grenzüberschreitende Konnektivität angewiesen sind – etwa in Bereichen wie Smart Cities, Elektromobilität, Logistik, Energieversorgung, Landwirtschaft und industrielle Automatisierung. Gerade dort sei eine sichere, verlässliche und skalierbare Vernetzung oft geschäftskritisch, so das Unternehmen.
Mit unserer Marke, einem starken technischen Fundament und einer klaren Vision, fordern wir den Markt heraus, führender Anbieter von globaler IoT-Konnektivität zu werden – Raymond Berntsen, CSO von IXT
„Wir wollen die IoT-Konnektivität für unsere Kunden vereinfachen“, sagt Mitgründer und CEO Henning Solberg, übrigens nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen norwegischen Rennfahrer.
Durch die vollständige Kontrolle über die Netzwerktechnologie könne IXT flexibel auf die Anforderungen der Kunden reagieren. Dabei setzt der Anbieter auf Funktionen wie Multi-IMSI und eSIM, die eine nahtlose Verbindung zu über 600 Mobilfunknetzen in mehr als 190 Ländern ermöglichen sollen – auch unter Berücksichtigung nationaler Roaming-Beschränkungen.
Zum Leistungsportfolio gehört außerdem „SecureNet“, eine Lösung für private Netzwerke, VPNs und direkte Cloud-Integration etwa mit AWS, Azure oder Google Cloud. Damit will das Unternehmen Datenschutz, Ausfallsicherheit und regulatorische Konformität gewährleisten.
IXT versteht sich laut eigener Aussage als technischer Herausforderer am Markt. Die neue Plattform sei „von Grund auf neu gebaut und auf die Anforderungen moderner vernetzter Anwendungen zugeschnitten“, betont Solberg. Die Kombination aus globaler Reichweite, hoher Flexibilität und integrierter Sicherheit soll Kunden helfen, ihre IoT-Projekte schneller zu realisieren – ohne sich mit den technischen Hürden klassischer Mobilfunkinfrastruktur auseinandersetzen zu müssen.