Thales erhält GSMA-Zertifizierung für eSIM-Lösung

Der französische Technologiekonzern Thales hat für seine neue eSIM-Lösung die eSIM Security Assurance (eSA)-Zertifizierung der GSMA erhalten und setzt für sich damit einen Meilenstein für sichere, großflächige IoT-Rollouts – insbesondere auf Basis des neuen SGP.32-Standards.
Mit dieser Zertifizierung bestätigt die GSMA, dass Thales’ eSIM-Lösung höchste Anforderungen an Sicherheit und Funktionalität erfüllt – von der Hardware über Firmware und Betriebssystem bis hin zu kryptografischen Komponenten. Die Lösung richtet sich speziell an Milliarden vernetzter Objekte wie Zähler, Sensoren oder vernetzte Fahrzeuge, deren Zahl bis 2030 laut GSMA Intelligence auf über 5,8 Milliarden steigen soll.
Was steckt hinter der SGP.32-Spezifikation?
Die neue SGP.32-Spezifikation der GSMA wurde speziell für IoT-Geräte entwickelt. Sie ermöglicht diesen Geräten, direkt eine Mobilfunkverbindung aufzubauen – ganz ohne physische SIM-Karte oder zusätzliche Hardware wie ein Smartphone. Das erleichtert nicht nur die erstmalige Aktivierung, sondern macht auch spätere Updates oder Betreiberwechsel einfacher und sicherer. Durch Remote-Management können Millionen von Geräten effizient aus der Ferne aktiviert und verwaltet werden, was Zeit und Kosten spart und den Rollout erheblich beschleunigt. Auch andere Anbieter wie Giesecke+Devrient (G+D), IDEMIA oder Kigen entwickeln SGP.32 konforme eSIM-Lösungen und Managementplattformen.
Mit der zertifizierten SGP.32-eSIM-Lösung stärkt Thales seine Position als Anbieter für sichere und skalierbare IoT-Konnektivität. Der Fokus liegt auf einfacher Verwaltung, hoher Sicherheit und schneller Markteinführung – zentrale Faktoren für Unternehmen, die Millionen vernetzter Geräte zuverlässig betreiben wollen.